Unterzeichner*innen

Der Deutsche Frauenring e.V. (DFR) vertritt seit 1949 die Interessen von Frauen* in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Er ist unabhängig, überparteilich, überkonfessionell und als gesellschaftspolitischer Frauenverband in Deutschland bundesweit, in internationalen Frauenverbänden und auch in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv.

Wir unterschreiben, weil …

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf dem Abbau negativer Folgen und Hindernissen, die sich durch die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und dem Mental Load bei der Fürsorge für andere Menschen ergeben. Der DFR setzt sich aktiv dafür ein, dass Rollenstereotype aufgebrochen werden, Care Arbeit gesellschaftlich und ökonomisch angemessen wertgeschätzt und honoriert wird und die Lohnlücke zwischen Frauen* und Männern* sowie die daraus resultierende Altersarmut von Frauen* überwunden werden. Selbstständige Frauen* sollten von eine abgesicherten Mutterschutzzeit nicht ausgenommen sein.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Alle hier aufgelisteten Punkte sind wichtig bei der Absicherung von selbstständigen Frauen*. Angefangen bei der betrieblichen Absicherung von selbstständigen schwangeren Frauen*, die am Arbeitsplatz gesundheitlichen Gefährdungen ausgesetzt sind bis hin zum Ausbau der Kindesbetreuungsmöglichkeiten, unterstützen wir alle einzelnen Forderungen. Sämtliche Care-Arbeit leistenden Personen, allen voran Frauen* und inklusive derer in Selbstständigkeit, dürfen keinen wirtschaftlichen Nachteilen ausgesetzt sein. Weder während der Erwerbstätigkeit, noch im späteren Lebensabschnitt durch resultierende Altersarmut.

Der Female Photoclub wurde 2017 initiiert und ist seit 2020 ein eingetragener Verein für professionell arbeitende Fotografinnen. Aktuell zählt der Club etwa 500 Mitglieder, die sich in neun Städten und Regionen in ganz Deutschland organisieren.
Die Ziele des Vereins sind es, die Sichtbarkeit von Fotografinnen zu erhöhen, sich für mehr Gleichberechtigung in der Branche einzusetzen und auf Missstände wie Honorarungleichheit und mangelnde Repräsentanz aufmerksam zu machen.

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die Benachteiligung selbstständiger Fotografinnen immer noch auf allen Ebenen spürbar ist. Besonders betroffen und vulnerabel sind dabei die Mütter in unseren Reihen. Neben einem gesellschaftlichen Wandel bedarf es nun auch politischer Veränderungen damit der Mutterschutz für Selbstständige gerechter wird.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Fotografinnen sind meist als soloselbstständige Freiberuflerinnen oder Gewerbetreibende gemeldet. Sie gelten als Sonderfall und kommen oft nur mühselig an relevante Informationen in Bezug auf Elternschaft. Eine Schwangerschaft ist für sie ein unkalkulierbares Risiko, da ihnen schwangerschaftsbedingte Arbeitsausfälle nicht erstattet werden und ihre Arbeit auch körperlich sehr anstrengend sein kann. Fotografinnen wünschen sich vor allem mehr Flexibilität beim Bemessungszeitraum für Mutterschutzleistungen und Elterngeld. Ebenso sollten die finanziellen Leistungen während des Mutterschutzes und des Elterngeldes für Selbstständige neu definiert werden, da sie oft an deren Lebensrealität vorbeigehen.

Bund der Selbstständigen Deutschland

Liliana Gatterer, Präsidentin
www.bund-der-selbststaendigen.de

Der BDS vertritt die Interessen des selbständigen Mittelstandes von Handwerk, Handel, Dienstleistung und freien Berufen. Wir sind überparteilich und konfessionell unabhängig.
Unsere Hauptaufgabe ist die Stärkung des selbständigen Mittelstandes in Politik und Wirtschaft. Nicht nur die Industriebetriebe dürfen gehört werden!

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wir für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung der KMU sind und die Frauen die in der Selbständigkeit sind dazu ermuntern wollen, Kinder in die Welt zu setzen ohne schlechtes Gewissen und Existenzangst.

Durch Networking und Wissensaustausch stärken wir uns gegenseitig in unserer beruflichen Weiterentwicklung. Aus der Vielfalt unserer Kompetenzen gewinnen wir Ideen und Impulse. Unkompliziert, über den Tellerrand blickend und mit Spaß und Leidenschaft engagieren wir uns miteinander und füreinander. Unser Motto: „First give, then take.“

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auch Frauen in der IT und Digitalisierung Mutterschutz brauchen.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

  • keine Nachteile aufgrund von Kindern
  • gesicherte Finanzierung
  • rücksichtsvoll die neue Situation bewältigen anstatt Jobverlust
  • keine Unterscheidung zwischen angestellten und selbstständigen Frauen
  • Berufstätigkeit muss möglich bleiben
  •  keine Verluste bei der Rente durch fehlenden Mutterschutz

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…ALLE Mütter* einen unglaublichen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten, der immer noch zu wenig wertgeschätzt wird und weil JEDE Mutter* in der vulnerablen Phase von Schwangerschaft und Geburt maximale Unterstützung verdient.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

In der Kulturbranche gibt es bisher für nicht in der KSK-versicherte Selbstständige keinen Mutterschutz. Diese sind jedoch häufig gering verdienende oder Berufseinsteiger*innen und gerade jene verdienen im Speziellen Unterstützung als (werdende) Eltern.

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Zitat aus der Resolution der Vollversammlung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade: „Das Handwerk möchte weiblicher werden. Um mehr Frauen als Arbeitnehmerinnen, Führungskräfte und Selbstständige für sich zu gewinnen, müssen zuerst die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Es gilt Klischees abzubauen, die Attraktivität der Betriebe für Frauen zu erhöhen und bestehende Ungerechtigkeiten zu beseitigen.“

KREATIVES SACHSEN ist Mutmacher und Impulsgeber für Kultur- und Kreativschaffende in ganz Sachsen. Wir vernetzen, informieren und unterstützen, sind Begleiter für neue Ideen und eröffnen Perspektiven für Kooperationen. Wir setzen uns für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung der Branche ein und bieten Qualifizierungsangebote, Netzwerkveranstaltungen und kostenfreie Beratungen an, um die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen produktiv und nachhaltig zu stärken. Träger ist der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen eV mit seinen regionalen Mitgliedsverbänden in Chemnitz, dem Erzgebirge, Leipzig und Dresden. Das Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit + Verkehr unterstützt maßgeblich.

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… wir im Projekt den Themenschwerpunkt Selbstständige Arbeitswelten seit 2021 ua mit dem Themenbereich Elternschaft bearbeiten. Ziel ist es, die fragilen Rahmenbedingungen für alleinstehende Eltern durch eine verstärkte Sichtbarkeit des Themas zu stabilisieren. Durch den Austausch soll der Fokus auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie geschlechterpolitische Realitäten aufgedeckt werden, als Diskussionsgrundlage für weitere Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Arbeitswelten Solo-Selbstständiger im Zusammenhang mit einer geplanten und gelebten Elternschaft.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Anpassung eines zeitgemäßen Mutterschutzes für Solo-Selbstständige. Zur sozialen Absicherung und Ermöglichung der Ausübung des Berufes. Ohne Brüche in Erwerbsbiografien, zwangsweise beruflcihe Umorientierung. Damit der langfristigen Sicherung von Fachkräften, einer Anhebung von weiblichen Gründungen sowie Abschächung der größtenteils prekären Lebenssitationen solo-selbstsändiger Mütter und Väter in der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Mehr Mütter für die Kunst

Marcia Breuer, Initiatorin
www.mehrmütterfürdiekunst.net

Die in Hamburg ansässige Initiative „Mehr Mütter für die Kunst“ ist seit Ende 2019 aktiv und betrachtet sich als verantworlich dafür, die vielgestaltete strukturelle Benachteiligung von Künstlerinnen* mit Kind(ern) in der Kunstbranche sichtbar zu machen, unbedingte Akzeptanz und Anerkennung zu postulieren und Wege des Ausbaus von Fördermöglichkeiten für Künstlerinnen* mit Kind(ern) bzw. der Anpassung von Fördermöglichkeiten an die Lebensrealität jener Künstlerinnen* aufzuzeigen und einzufordern.

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… Kunst- und Kulturschaffende in der Regel Solo-Selbständige sind. Außerdem ist die Kunst- und Kulturbranche durch prekäre Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten geprägt, weshalb es in der Regel nicht möglich ist, ein finanzielles Polster für arbeitsfreie Zeiträume anzulegen. Die Zuspitzung jener prekären Situation durch die Geburt eines Kindes macht es für viele Künstler*innen beinahe unmöglich, weiter im Kunst-/Kultursektor zu arbeiten.

Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte geben und nehmen, empfehlen sich gegenseitig und lernen voneinander – das ist Frauen u(U)nternehmen. Als Netzwerk für Frauen in Münster und Umgebung gestalten wir die Wirtschaft in der Region aktiv mit. Mit Spaß am Engagement und freundlicher Unterstützung der IHK Nord Westfalen sind wir einzigartig erfolgreich.

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Jede selbstständige Frau sollte nicht gezwungen sein, zwischen Familie und Beruf zu wählen. Unabhängig davon, ob sie in einem Angestelltenverhältnis ist oder selbstständig arbeitet, hat jede Frau das Recht auf Unterstützung und Schutz während dieser wichtigen Lebensphase.

Deutscher Ärztinnenbund e.V.

Prof. Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser
Jana Pannenbäcker
www.aerztinnenbund.de

Der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB) kümmert sich seit 100 Jahren um die Belange der Ärztinnen und Zahnärztinnen.

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die Umsetzung der Mutterschutzgesetzgebung für Ärztinnen und Zahnärztinnen seit Jahren ein Kernthema des DÄB ist.

Die Initiative FRAUEN100 wurde 2021 gegründet, um starke und einflussreiche Frauen aus unterschiedlichen Branchen zu vernetzen und Themen in den Vordergrund zu stellen, die für Frauen besonders relevant sind. Inzwischen ist FRAUEN100 das wichtigste Frauennetzwerk Deutschlands. Im Rahmen der regelmäßigen FRAUEN100 Events vereinen wir inspirierende Persönlichkeiten, um Impulse für Female Empowerment, Frauensolidarität und für Gleichberechtigung zu setzen. Wir wollen Aufmerksamkeit generieren, Bewusstsein schaffen und wirklich etwas verändern. Dafür nutzen wir die Reichweite unserer UnterstützerInnen und arbeiten parteiübergreifend mit der Politik zusammen. In unseren Contentformaten machen wir die Inhalte der Initiative der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Wir finden, JEDE/R sollte Feminist sein wollen und wir möchten mit den Vorurteilen des Feminismus aufräumen

Wir sind Bäuer*innen. Besonders wichtig sind uns Tierwohl, Klima- und Umweltschutz sowie ein fairer Lohn für unsere Arbeit, um unsere Höfe zu erhalten. In der AbL kämpfen wir für eine bessere, faire Agrarpolitik, die Mensch, Tier und Umwelt gerecht wird.

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der Mutterschutz für selbstständige Landwirt*innen unzureichend ist. Eine Schwangerschaft für Selbstständige kann deshalb momentan existenzbedrohend und gesundheitsgefährdend sein. Das wollen wir ändern.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

  • einfache Verlängerung des Mutterschutzes, um die Gesundheit von Kind und Frau* zu schützen,
  • höherer Stundenumfang für die Betriebs- und Haushaltshilfe, falls betrieblich nötig,
  • höherer Zuschuss für die Entlohnung einer „selbst beschafften Ersatzkraft“

Der Arbeitskreis Frauengesundheit ist der größte unabhängige Zusammenschluss von Organisationen und Fachfrauen, die sich für die Gesundheit von Frauen in Deutschland engagieren.
Wir setzen uns ein für die Selbstbestimmung von Frauen, für eine frauen- und bedarfsgerechte, wissenschaftsbasierte Gesundheitsversorgung und -politik, für evidenzbasierte Gesundheitsinformationen, für die informierte Beteiligung von Frauen an allen Entscheidungen, die ihre Gesundheit betreffen , und für mehr Patientinnenbeteiligung, u. a. bei der Erstellung medizinischer Leitlinien sowie bei Reformen des Gesundheitswesens.

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Der Schutz der Gesundheit von Schwangeren und ihren Kindern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und darf nicht abhängig gemacht werden davon, ob eine arbeitende Schwangere angestellt oder selbstständig ist. Für jede Schwangere sollten Schutzfristen gelten, aber auch Maßnahmen zur Gesunderhaltung und Risikominimierung. Es darf nicht sein, dass schwangere Frauen ihre Gesundheit und die Gesundheit ihrer ungeborenen Kinder gefährden müssen, um ihr finanzielles Überleben zu sichern. Daher unterstützen wir die Forderungen des Bündnisses Mutterschutz für Selbstständige vollumfänglich.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Die finanzielle Absicherung von schwangeren Selbstständigen muss gesichert sein. Daher sollte u.a. die Einzahlung in die Umlagekasse U II der Berufsgenossenschaften auch für Selbstständige verpflichtend sein, um den Verdienstausfall während der Mutterschutzzeiten abzufedern.
Neben der finanziellen Absicherung sollte aber die Gesundheit der Schwangeren und Wöchnerin großes Gewicht haben. Arbeitsverbote, wie z.B. das Nachtarbeitsverbot, sind für angestellte Schwangere selbstverständlich und sollten es auch für Selbstständige sein.

Wir vertreten die Interessen der Unternehmerinnen und Führungskräfte im Handwerk und verstärken die Sichtbarkeit sowie die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Frauen im Handwerk.Unser Auftrag ist die Weiterbildung und Qualifizierung unserer Mitglieder. Gegründet 1976 von UnternehmerFrauen, die sich unter Gleichgesinnten weiterbilden und austauschen und wollten, entstand ab 1988 ein Bundesverband mit Landesverbänden und regionalen Arbeitskreisen in ganz Deutschland.

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Als selbstständige Unternehmerinnen im Handwerk unterzeichnen wir die Erklärung zum Mutterschutz, um auf das Fehlen von finanzieller Unterstützung und Leistungen wie Mutterschaftsgeld während Schwangerschaft und Geburt hinzuweisen. Wir setzen uns für Aufklärung ein und appellieren an die Politik, diese Lücke im System zu schließen, da der Mutterschutz nicht nur eine individuelle, sondern eine gesellschaftliche Angelegenheit ist, die alle betrifft und von der ganzen Gemeinschaft getragen werden sollte.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

  1. Finanzielle Absicherung: Einführung einer finanziellen Hilfe im Mutterschutz, um Einkommensverluste abzufedern.
  2. Betriebshilfe: Staatlich/ehrenamtlich unterstützte Betriebshilfen bei gesundheitsbedingter Einschränkung der Arbeitstätigkeit.
  3. Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit: Schaffung eines fairen, nachhaltigen Systems, das die Gesundheit von Mutter und Kind schützt, ohne Ausbeutung zu fördern.
  4. Rechtliche Anpassungen: Reform der Gesetzgebung zum Schutz vor Diskriminierung und zur Sicherstellung von Gleichberechtigung im Berufsleben.
  5. Aufklärung: Sensibilisierungskampagnen für die Bedeutung des Mutterschutzes für Selbstständige.

Mehr Frauen an die Spitze der deutschen Immobilienwirtschaft bringen – das ist das Ziel von FRAUEN IN FÜHRUNG (FIF) Initiative der deutschen Immobilienwirtschaft für mehr Frauen in Führungspositionen e.V. Der 2019 in Frankfurt am Main gegründete gemeinnützige Verein setzt sich für mehr Frauen und mehr Vielfalt in den Führungsebenen der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft ein. Dem Verein gehören zahlreiche Unternehmen der Immobilienbranche als Mitglieder an. FIF kooperiert mit Vereinen, Verbänden und Think Tanks der Immobilienwirtschaft sowie mit Hochschulen und Stiftungen.

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… wir uns als Verein für gleiche Chancen und Rechte von Frauen in der Arbeitswelt einsetzen. Die Bau- und Immobilienwirtschaft, das Handwerk, die Architektur, in der Kunst, überall braucht es die Expertise, Erfahrung und Einsatz gut ausgebildeter Frauen. Deshalb müssen alle Nachteile, Risiken und Hürden, die für selbstständige Frauen mit Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt und Kinderbetreuung verbunden sind, abgebaut werden.

Der Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) ist die größte Berufsorganisation der Hebammen in Deutschland und vertritt die Belange aller Hebammen. Er vereint die 16 Hebammenverbände der Bundesländer mit ihren rund 22.000 Mitgliedern. Damit ist er die stärkste Interessenvertretung des Berufsstandes und eine relevante Stimme für die Belange von Schwangeren und Müttern. Die Mitglieder der Landesverbände sind sowohl angestellt als auch freiberuflich tätige Hebammen, Familienhebammen, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen für das Hebammenwesen, Hebammenschüler*innen und Studierende sowie hebammengeleitete Einrichtungen. Der DHV vertritt als einziger Hebammenberufsverband in Deutschland auch angestellte Hebammen. Die Anfänge der Verbandsarbeit gehen auf das Jahr 1885 zurück. Seitdem hat sich der DHV in seiner über 130-jährigen Geschichte zu einer starken Organisation entwickelt.

Der Bundesverband Freie Darstellende Künste (BFDK) setzt sich auf Bundesebene für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung für in den Freien Darstellenden Künsten Tätige ein. Der BFDK fördert die Qualifizierung und Vernetzung seiner Mitglieder und berät Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Er engagiert sich außerdem in zahlreichen Verbänden und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene. Zu seinen Mitgliedern zählen 16 Landesverbände sowie acht assoziierte Verbände.

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Die Kunst ohne Geschlechtergerechtigkeit und den Schutz während der Schwangerschaft sowie bei der Betreuung von Kindern nicht frei ist.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

  • Die Anerkennung von frühzeitigen Ausfällen aufgrund gefährdender Aktivitäten auf und hinter der Bühne
  • Die Berücksichtigung der bisher sehr niedrigen Einkommen bei der Berechnung der Leistungen während des Mutterschutzes und des Elterngeldbezuges: Die Leistungen müssen eine Einkommenssicherung darstellen
  • Kosten für Kinderbetreuung müssen in Kriterien der Kunstförderung aufgenommen werden

Der Deutsche Anwalt­verein (DAV) versammelt ca. 60.000 Rechts­an­wäl­tinnen und Rechts­anwälte sowie Anwalts­no­ta­rinnen und Anwalts­notare, die in 253 lokalen Anwalt­vereinen im In- und Ausland organisiert sind. In unseren 16 Landes­ver­bänden, 31 Arbeits­ge­mein­schaften sowie 40 Gesetz­gebungs- und Fachaus­schüssen, engagieren sich Anwältinnen und Anwälte freiwillig.

Der DAV hat sich der Wahrung und Förderung aller beruflichen und wirtschaft­lichen Interessen der Anwalt­schaft und des Anwalt­no­tariats verschrieben. Wesentliche Arbeits­gebiete des DAV sind die Interes­sen­ver­tretung, Informa­ti­ons­ver­mittlung, Fort- und Weiter­bildung, die Imagestärkung und -pflege des Berufs­standes sowie die Förderung der Kommuni­kation unter den Kolleginnen und Kollegen. Daneben fühlt sich der DAV auch der Pflege des Gemeinsinns, der Wahrung der verfas­sungs­mäßigen Ordnung sowie der Grund- und Menschen­rechte verpflichtet.

Wir unterschreiben, weil …

Hinreichender Mutterschutz und die gute Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit sind für die Zukunft der Anwaltschaft unverzichtbar. Die Zahl der selbständigen Anwältinnen und Anwälte ist insgesamt rückläufig, Frauen sind unter den selbstständigen Anwält:innen zahlenmäßig nach wie vor unterrepräsentiert. Der Deutsche Anwaltverein hat sich in seinem 2020 verabschiedetem Leitbild u.a. der Beseitigung von Benachteiligungen bei der anwaltlichen Berufsausübung verschrieben: „Anwaltliche Berufs­ausübung ist keine Frage des Geschlechts, der sexuellen Identität, der Herkunft oder einer Behinderung. Wo es Benach­tei­li­gungen gibt, wollen wir sie beseitigen.“ Nicht zuletzt die Arbeitsgemeinschaft Anwältinnen, das FORUM Junge Anwaltschaft sowie der Ausschuss Gender & Diversity treiben innerhalb des Verbandes diese Aufgabe voran. Vor diesem Hintergrund begrüßt und unterstützt der DAV die „Gemeinsame Erklärung für den Mutterschutz für Selbstständige“ ausdrücklich.

HandwerksGrün ist ein Verein für alle Handwerker:innen, die grün denken, und dient als eine Austauschplattform. Ziel ist es, alle Gewerke miteinzubeziehen und sich gemeinsam für eine grüne Zukunft zu engagieren. Zudem informieren wir über aktuelle Geschehnisse sowohl auf Bundes- als auch Landesebene in den Bereichen des Handwerks.

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wir hoffen damit die notwendige Systemveränderung zu unterstützen. Wir unterschreiben die Erklärung, damit die Belange von schwangeren Selbständigen künftig ernst genommen und die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Kein Betrieb sollte aufgrund von Schwangerschaft einem Existenzrisiko ausgesetzt sein!

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Gerade mit dem Blick aufs Handwerk, mit Fachkräftemangel und demografischen Wandel können wir es uns volkswirtschaftlich nicht leisten die Hälfte der Menschen davon abzuhalten sich mit Ihrem Können und Wissen einzubringen. Dass Betriebe aufgrund von Schwangerschaft schließen müssen, darf nicht sein! Wir möchten mit dieser gemeinsamen Erklärung ein Zeichen dafür setzen, dass Menschen in politischer Verantwortung, auch hier bereit sind Verantwortung zu übernehmen und entsprechend unterstützende Strukturen zu schaffen.

Verantwortung übernehmen für sich und andere. Getragen von diesem Motto engagieren sich Frauen im DEF e.V. ehrenamtlich in Kirche und Gesellschaft. Wir setzen uns ein für Familien- und Frauenfragen, Kirchen- und Gesellschaftspolitik, Generationengerechtigkeit, Medienkompetenz, Umwelt- und Verbraucherfragen.

Wir unterschreiben, weil …

wir uns für Chancengleichheit und Gleichstellung aller Frauen in allen Lebensphasen einsetzen.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Keine Unterscheidung von angestellten und selbstständigen Frauen beim Mutterschutz.

And She Was Like: BÄM! e.V. agiert im Bereich Kunst, Kultur und Design und setzt sich insbesondere durch die Vernetzung von FLINTA für einen intersektionalen, diversen Feminismus und die Gleichstellung von FLINTA in Beruf und Gesellschaft ein.

Wir unterschreiben, weil …

selbstständige Mütter 2024 keine Ausnahme sind und die gleiche Absicherung benötigen, wie Mütter in Anstellung. Die gesetzlich erzeugte Unsicherheit bringt Mütter in eine unnötige und prekäre Risiko-Situation, die sich u.U. nachhaltig negativ auf die Gesundheit oder auch die weitere Karriere auswirkt.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Alle Punkte!

Raupe & Schmetterling – Frauen in der Lebensmitte e.V.

Wir beraten seit mehr als 40 Jahren Frauen rund um das Thema Beruf. Selbständigkeit ist in diesem Zusammenhang ein großes Thema.

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Wir kennen die Risiken von selbständigen Frauen nur zu gut und begrüßen diese Initiative sehr! Mutterschaft darf auch für Selbständige nicht ein unkalkulierbares Risiko sein.

Der Unverpackt e.V. – Verband der Unverpacktläden ist der Berufsverband der Unverpackt-Läden in Deutschland und der deutschsprachigen EU. Wir vertreten und fördern die ideellen, rechtlichen, wirtschaftlichen, arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Interessen unserer Mitgliederläden. Dabei setzen wir uns ein für Abfallvermeidung, Ressourcenschutz und Gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, indem wir uns politisch engagieren, uns an Forschungsvorhaben beteiligen sowie Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

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Sorgearbeit zu leisten, sollte sich jede:r leisten können! Im Sinne der Chancengerechtigkeit und Wertschätzung für Sorgearbeit unterstützen wir daher die Forderungen des Bündnisses Mutterschutz für Selbstständige.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Die Unverpackt-Branche versorgt nicht nur die Generationen der Gegenwart mit gesunden und nachhaltigen Produkten, sondern wirtschaftet auch für die Generationen der Zukunft. Die Mehrheit der Läden wird dabei von Unternehmerinnen geführt. Daher ist es uns ein Anliegen, dass diese Frauen sich nicht entscheiden müssen zwischen Elternschaft und ihrem beruflichen Engagement für eine enkeltaugliche Wirtschaft.

Das bundesweite Tischlerinnen*Treffen findet einmal im Jahr in einer wechselnden Unterkunft statt und wird von einem jährlich wechselndem Team ehrenamtlich organisiert. Erwartet werden ca. 150 FLINTA* Personen, die im Holzhandwerk tätig sind, in der Ausbildung oder auf Wanderschaft oder interessiert sind. Auf dem Treffen sollen sie sich (weiter) vernetzen und von- und miteinander lernen können. Es gibt eine Vielzahl an Workshops zur fachlichen Weiterbildung und zum Voranbringen von gesellschaftspolitischen Themen wie Gleichstellung, Geschlechtergerechtigkeit, fairen Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit.

Wir unterschreiben, weil …

wir als FLINTA*(Frauen, Lesben, inter*, nonbinäre, trans und agender Personen) im Handwerk meistens in männlich dominierten Berufen arbeiten und in diesem Zusammenhang mit großen Herausforderungen kämpfen. Diese entstehen oft durch veraltete Rollenzuschreibungen und damit verbundenen Stereotype. Aber es braucht auch ganz dringend strukturelle Veränderungen und verbesserte Bedingungen für Schwangere, damit endlich mehr FLINTA*s in Handwerksberufen arbeiten und in Führungspositionen aufgehen. Das Tischlerinnen*Treffen steht für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung in der Arbeitswelt. Der Mutterschutz für Selbstständige ist dringend notwendig, damit diese Ziele erreichbar werden.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Alle Punkte!

Wir Wirtschaftsjunioren: Das sind rund 10.000 Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte unter 40 Jahren. Wir sind global vernetzt und als größtes Netzwerk junger Wirtschaft in Deutschland mit rund 215 Mitgliedskreisen vor Ort präsent. Wer bei uns mitmacht, engagiert sich im Beruf und will darüber hinaus auch etwas bewegen. Mit unserem wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Engagement übernehmen wir Verantwortung für die Zukunft und geben der jungen Wirtschaft eine Stimme. Wir fördern den Austausch und die Entwicklung junger Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte. Wir sind die junge Wirtschaft.

Wir unterschreiben, weil …

… sich Unternehmerinnen nicht zwischen ihrer Selbstständigkeit und ihrem Familienwunsch entscheiden sollten. Der Anteil an weiblichen Gründungen und Selbstständigkeit in Deutschland liegt weit unter dem der männlichen. Um die Attraktivität auch für Frauen zu steigern, ist der Mutterschutz für Selbstständige ein sinnvolles Instrument. Als Wirtschaftsjunioren betrifft der Mutterschutz viele unserer weiblichen Mitglieder in Gründung, Nachfolge und Selbstständigkeit. Als junge Wirtschaft ist es uns demnach ein Anliegen das Thema zu unterstützen.

Die Comic Gewerkschaft ist eine Gemeinschaft für Personen, die in Deutschland mit Comics arbeiten. Wir verstehen Comic im weitesten Sinne als sequentielle Bilderzählung. Wir arbeiteten oft vereinzelt, kämpften allein und die prekären Verhältnisse ließen uns oft sprachlos zurück. Als Gewerkschaft wollen wir diese Sprachlosigkeit beenden. Die Gewerkschaft ist eine Struktur, an die sich alle Comicarbeiter*innen wenden können, sei es mit Fragen zur Arbeit, mit Problemen, Ideen oder einfach nur, um Teil einer Gemeinschaft zu sein. Gemeinsam wollen wir laut und solidarisch sein, miteinander für Verbesserungen kämpfen, unsere Verbundenheit stärken und die prekären Arbeitsverhältnisse beenden. Wir stehen für Solidarität, Selbstorganisation und eine intersektional diskriminierungskritische Position in unserer Branche.

Wir unterschreiben, weil …

… wir die prekären Arbeitsbedingungen für selbständige Mütter beenden wollen!

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK) ist die Berufsvertretung der freischaffenden Bildenden Künstler:innen in Deutschland. Als Dachverband vereint er durch seine Landes- und Regionalverbände bundesweit mehr als 10.000 Mitglieder und ist die größte Künstler:innen-Organisation in Europa. Im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit fordert der BBK Bundesverband von der Politik, Künstlerinnen mit geeigneten Maßnahmen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Der BBK setzt sich für eine gezielte Künstlerinnenförderung, für gleichberechtigten Zugang zu Ausstellungen und Wettbewerben, für Aus- und Fortbildung sowie für soziale Sicherung ein.

Wir unterschreiben, weil …

es in der Bildenden Kunst einen eklatanten Gender Pay Gap gibt, dessen Auswirkungen sich für die selbstständig tätigen Künstlerinnen mit Kindern noch verschärfen. Die Künstlerinnen mit überwiegend akademischen Abschlüssen haben mit großen Hindernissen zu kämpfen, wenn sie ihre Karrieren weiterverfolgen oder wieder in den Beruf eintreten wollen.

Wir wollen mehr Fairness. Unsere Vision ist eine gerechte Arbeitswelt und eine paritätische Geschlechterverteilung in den Führungsetagen der Wirtschaft. Wir geben Themen rund um Diversität, Gleichberechtigung und Intersektionalität eine Plattform und wollen mit unserer Community offen und positiv über Möglichkeiten für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt sprechen.

Wir unterschreiben, weil …

es einfach nicht sein kann, dass Selbstständige vor und nach der Geburt schauen müssen, wie sie Business und Baby wuppen. Diese wichtige Zeit sollte in Ruhe im Bett verbracht werden und nicht stillend vor dem Laptop.

GründerMütter

Dr. Stefanie Gundel
www.gruendermuetter.com

GründerMütter ist eine 2019 gegründete Community von und für selbstständige Frauen. Diese Initiative hilft Frauen auf dem Weg zur Selbstständigkeit und unterstützt während des laufenden Business durch Zugang zu Experten, Gleichgesinnten, Inspiration, Teilen von Wissen & Erfahrungen. In der Gesellschaft etabliert sie Vorbilder und macht Frauen Mut, mit der Gründung ihrer Selbstständigkeit, ihre Stärken und Kompetenzen zu leben und dabei auch Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Wir unterschreiben, weil …

auch in unserem Netzwerk viele GründerMütter der Situation – einer unzureichenden Absicherung in der Schwangerschaft als Selbstständige – ausgesetzt sind. Dies führt zu unkalkulierbaren, wirtschaftlichen Risiken ihrer Selbstständigkeit. Das darf nicht sein!

Ein Verein der die Gewerbetreibenden in Sonnenbühl vereint und sich um deren Belange kümmert.

Wir unterschreiben, weil …

… wir die Frauen unterstützen wollen und es als sehr wichtige Aufgabe sehen, dass dieses Ungleichgewicht aufgehoben wird. Keine Schwangere sollte sich zwischen Elternschaft und Selbstständigkeit entscheiden müssen. Die Existenzsorgen und die damit verbundene Gefahr für Mutter und Kind dürfen nicht der Preis sein. Oder gar die Aufgabe der Selbständigkeit. Davon mal abgesehen, dass es auch Arbeitsplätze gefährdet, wenn Firmen auf Grund einer Schwangerschaft der Inhaberin geschlossen werden müssen.

n-ails ist ein Netzwerk für Architektinnen, Innenarchitektinnen, Ingenieurinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen in Berlin. Wir fördern die Sichtbarkeit von Frauen in der Baubranche und engagieren uns in der Berufspolitik. Zudem ermöglichen wir den Austausch und das Netzwerken. 2021 initiierten und koordinierten wir mit der Architektenkammer Berlin das WIA (Woman in Architecture) Festival 2021 in Berlin. Das Festival findet 2025 durch die Initiative der Architektenkammer Berlin eine bundesweite Fortsetzung.

Wir unterschreiben, weil …

  • wir die Gleichwertigkeit von Care- und Erwerbsarbeit für alle fordern.
  • wir die Abschaffung des Gender Pay Gap herbei sehnen.
  • sich Frauen auch im Rentenalter selbst finanzieren können müssen.
  • der Mutterschutz vor und nach der Geburt eine prägende Zeit ist, wo Ruhe und Kraft benötigt werden. Finanzielle Sorgen sind hier fehl am Platz!

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

  • Gleichwertigkeit von Care- und Erwerbsarbeit
  • Finanzielle Sicherheit
  • keine „bürokratischen Hürden“

Landesinnungsverband Friseure & Kosmetiker Bayern

Christian Kaiser und Doris Ortlieb
www.friseurebayern.de

Die Dachorganisation der bayerischen Friseur- und Kosmetikerinnungen, ein Fach- und Arbeitgeberverband.

Wir unterschreiben, weil …

sich Selbstständigkeit und Mutterschaft nicht ausschließen dürfen.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Handwerksrechtliche Sicherheit für selbstständige werdende Mütter, Verringerung des wirtschaftlichen Risikos bei Schwangerschaft.

Wir sind der 1. deutsche Verband für internationale Entrepreneurinnen in Deutschland und setzen uns für die Sichtbarkeit und Stärkung dieser Frauen ein.

Wir unterschreiben, weil …

… wir wissen, wie zentral das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist, ein immer wiederkehrendes Thema in der Begleitung und im Empowerment der internationalen Frauen. Dies sollte ihnen nicht zum Nachteil für ihre Selbständigkeit werden, ihre Arbeitskraft stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Alle sieben Punkte der Zielsetzung sind uns wichtig. Es ist wichtig, dass es branchenunabhängig und unabhängig der Unternehmensgröße umgesetzt wird.

Als Berufs- und Fachverband vertritt der VDR gleichermaßen die berufsständischen und fachlichen Interessen von zurzeit rund 3.000 Restaurator:innen aller Fachrichtungen in Deutschland. Hauptanliegen des VDR sind der Schutz und die sachgerechte Bewahrung von Kunst und Kulturgut unter Respektierung seiner materiellen, kunsthistorischen und ästhetischen Bedeutung.

Wir unterschreiben, weil …

… wir wissen, wie zentral das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist, ein immer wiederkehrendes Thema in der Begleitung und im Empowerment der internationalen Frauen. Dies sollte ihnen nicht zum Nachteil für ihre Selbständigkeit werden, ihre Arbeitskraft stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Stärkung der Position der Selbständigen im Vergleich zu angestellten Frauen resp. werdenden Müttern

Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V. ist seit 1981 als Berufsverband für seine Mitglieder aktiv. Seit Gründung als „Interessengemeinschaft freiberuflicher Krankengymnasten“ – daher das Kürzel IFK – vertritt der Verband die Interessen von Praxisinhabern sowie Freiberuflern und engagiert sich gegenüber Politik, Krankenkassen, Ärzteschaft und anderen Institutionen im deutschen Gesundheitswesen. Mit innovativen Projekten und vielseitigen Serviceleistungen steht der IFK seinen Mitgliedern in vielen Bereichen der Praxisgründung und -führung als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

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Als Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten sind die Arbeitsbedingungen der Selbstständigen unserer Branche eines unserer Kernanliegen. Die Physiotherapiebranche verzeichnet, wie die Gesundheitsbranche allgemein, einen hohen Frauenanteil unter ihren Beschäftigten. In unserem Verband ist mehr als die Hälfte der Mitglieder weiblich. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, die Voraussetzungen für Frauen zu stärken, die sich selbstständig machen möchten. Besonders in einer Branche wie der Physiotherapie, die vom Fachkräftemangel betroffen ist, dürfen wir potenzielle Gründerinnen nicht verlieren. Diese dürfen keine Sorge haben, im Fall einer Schwangerschaft nicht ausreichend abgesichert zu sein.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Für Selbstständige besteht im Falle einer Schwangerschaft immer ein wirtschaftliches Risiko, weil sie nicht zuletzt die Gesamtverantwortung für Ihre Praxis auch während einer Schwangerschaft und nach der Geburt tragen. In Zeiten der Abwesenheit ist also mit wirtschaftlichen Nachteilen zu rechnen. Daher fordern wir, dass zumindest Strukturen geschaffen werden, um die Einkommensabsicherung im Mutterschutz zu gewährleisten und solidarisch zu finanzieren. Das gilt auch für Fälle, in denen Selbstständige aufgrund gesundheitlicher Risiken früher als üblich in den Mutterschutz gehen müssen. Außerdem halten wir es für sinnvoll, dass die solidarisch finanzierten Mutterschaftsleistungen auf Selbstständige ausgeweitet werden. Selbstständige Physiotherapeutinnen tragen mit ihrer Arbeit einen wichtigen Teil zur Sicherstellung der Patientenversorgung in Deutschland bei und dürfen gegenüber Angestellten nicht benachteiligt werden.

„Vinissima“ wurde 1991 von sieben Weinfrauen am südbadischen Kaiserstuhl gegründet und zählt heute über 600 Mitglieder. Die Erkenntnis, dass Frauen in der Weinbranche unterrepräsentiert waren, war ein Teil der Motivation, dieses Netzwerk zu gründen. Aber auch der Austausch von Wissen und Erfahrungen, das persönliche Kennenlernen und die Solidarität untereinander sind bis heute ein wesentlicher Teil des VINISSIMA-Gedanken!

Vinissima ist ein bundesweites, berufsbezogenes und Generationen übergreifendes Netzwerk für Frauen, die als Winzerinnen, Önologinnen, Wissenschaftlerinnen, Weinhändlerinnen, Gastronominnen, Sommelieren, Journalistinnen oder im Wein-Marketing tätig sind. Vinissima fördert den Austausch und die Weiterbildung seiner Mitglieder durch viele Aktivitäten auf Bundes- oder regionaler Ebene.

Wir unterschreiben, weil …

… viele unserer Mitglieder sind selbstständige Unternehmerinnen, direkt auf einem Weingut, als Händlerin oder als Gastronomin. Mutterschutz und die Selbstständigkeit zu verbinden ist auch hier tägliche Herausforderung und wir schließen uns gern zusammen, um hier für bessere Bedinungen aktiv zu sein!

Der Niedersächsische LandFrauenverband Weser-Ems e. V. vertritt die Interessen von rund 28.000 Frauen, die im ländlichen Raum im Nordwesten Niedersachsens leben. Unser Ziel ist mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit für Frauen, die im ländlichen Raum zuhause sind. Dies beinhaltet die Wahrnehmung und Anerkennung der Leistungen sowie die gleichberechtigte Teilhabe von LandFrauen in Beruf und Familie, in Gesellschaft und Politik, in Bildung, Wirtschaft und Kultur. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, die Lebensqualität vor Ort, die Arbeitsbedingungen und die gesellschaftliche Teilhabe im ländlichen Raum zu verbessern.

Wir unterschreiben, weil …

wir uns für die Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Situation von ALLEN Frauen einsetzen. Mutterschutz für Selbstständige ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus müssen die Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden und die Arbeit in Haushalt und Familie eine angemessene Wertschätzung erfahren – gesellschaftlich und ökonomisch.

Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover e. V. (NLV) vertritt die Interessen seiner rund 62.000 Mitglieder im ländlichen Raum in Niedersachsen östlich der Weser. Wir setzen uns ein für Bleibeperspektiven im ländlichen Raum, für die Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Situation von Frauen, eine ausreichende wirtschaftliche Basis für Familien, die Stärkung der Hauswirtschaft als Alltagskompetenz und Profession, den Dialog zwischen den Generationen, die Stärkung der Demokratie und den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern.

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wir uns für gerechte Chancen für alle Frauen einsetzen. Mutterschutz für Selbstständige ist ein überfälliger Schritt, Familie und Beruf zu vereinbaren. Unsere Gesellschaft muss beides möglich machen: den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen und sich für Elternschaft zu entscheiden.

Wir Junglandwirte Niedersachsen e.V. engagieren uns für die Belange des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses und für dessen berufliche Zukunft. Wir vertreten die politischen Interessen der jungen Generation und sind Anbieter von Weiterbildungen. Für die rund 25 regionalen Arbeitskreisen Junger Landwirte in Niedersachsen fungieren wir als Dachverband. In den Arbeitskreisen engagieren sich landesweit junge Landwirtinnen und Landwirte in ihrer jeweiligen Region für ihre Belange.

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uns der gesundheitliche Schutz aller werdenden Mütter sehr wichtig ist. Dazu gehören nicht nur angestellte Frauen, sondern auch selbständigen Frauen in der Landwirtschaft und in anderen Branchen.

Das Landvolk Niedersachsen – Landesbauernverband e. V. ist die größte landwirtschaftliche Interessenvertretung in Niedersachsen. Es vertritt rund 72.000 Mitglieder und setzt sich für die Belange der Landwirtinnen und Landwirte im ländlichen Raum ein. Das Landvolk engagiert sich für faire Rahmenbedingungen, soziale Absicherung und nachhaltige Entwicklung im Agrarsektor. Dabei stehen auch familienpolitische Themen, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die soziale Absicherung selbstständiger Frauen, im Fokus.

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Selbstständige Frauen, insbesondere in der Landwirtschaft, leisten tagtäglich wertvolle Arbeit – auch während Schwangerschaft und Mutterschaft. Dennoch sind sie von gesetzlichen Schutzregelungen oft ausgeschlossen. Das halten wir für ungerecht und gesellschaftlich rückständig. Als Landvolk Niedersachsen setzen wir uns für eine bessere soziale Absicherung und gerechte Bedingungen für selbstständige Frauen ein. Der Mutterschutz darf nicht vom Arbeitsverhältnis abhängen, sondern muss für alle gelten – unabhängig von Branche oder Betriebsform. Mit unserer Unterschrift unter der Gemeinsamen Erklärung möchten wir ein starkes Zeichen setzen: für Chancengleichheit, Anerkennung und Respekt gegenüber selbstständigen Müttern im ländlichen Raum und darüber hinaus.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Wir setzen uns für echte Chancengleichheit ein: Frauen sollen selbstbestimmt Familie und Betrieb vereinbaren können – ohne Existenzangst. Immer mehr Frauen übernehmen Verantwortung auf landwirtschaftlichen Höfen und gestalten die Zukunft des ländlichen Raums aktiv mit. Sie dürfen nicht länger vor die Wahl gestellt werden: Kind oder Betrieb. Wir brauchen diese Frauen – als Unternehmerinnen, als Führungskräfte, als Teil unserer Wirtschaftskraft. Mutterschutz muss auch für Selbstständige selbstverständlich sein. Nur so schaffen wir Bedingungen, unter denen Frauen ihre Rolle frei wählen und Höfe erfolgreich weiterführen können. Auf Frauen – und auf Unternehmerinnen – kann und darf unsere Gesellschaft nicht verzichten.

Mit über 10.000 Mitgliedern ist die Niedersächsische Landjugend – Landesgemeinschaft e.V. der größte Jugendverband im ländlichen Raum. Die Basis unseres Dachverbandes sind die selbständigen Jugendgruppen mit zehn bis 300 Mitgliedern, die flächendeckend in ganz Niedersachsen tätig sind. Unsere Zielgruppe sind junge Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen des ländlichen Raumes im Alter von 14 bis 30 Jahren, für die wir eine Vielzahl an Betätigungsmöglichkeiten in bildungs-, agrar-, sozial-, umwelt- und medienpolitischen Bereichen bieten. Die Landwirtschaft ist ein Schwerpunkt in der Landjugendarbeit. Wir vertreten die agrarpolitischen und berufsständischen Interessen unserer jungen Landwirtinnen und Landwirte.

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…wir die Generation sind, die sich gerade bereit macht. Wir stehen in den Startlöchern, um die Betriebe unserer Familien weiterzuführen, eigene Ideen umzusetzen und etwas Bleibendes zu schaffen. Aber wer übernimmt den Hof? Dass dies die Aufgabe des ältesten Sohnes ist, ist lange überholt. Frauen sind selbstständig, stark, zielstrebig und erfolgreich und können das eben auch! Bis zur Schwangerschaft. Ab hier fehlt eine Unterstützung, die jede von uns hätte, würde sie in einem Angestelltenverhältnis arbeiten. Die Entscheidung zwischen Betrieb oder Familie sollte nicht mehr ausschlaggebend sein für die Selbstständigkeit von Frauen. Mit der Unterschrift unter der gemeinsamen Erklärung möchten wir vorangehen und den selbstständigen Müttern Mut machen ihren Weg zu gehen, da wir größten Respekt vor ihrer Leistung haben.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Nicht jede Familie und jeder Betrieb sind so gut aufgestellt, dass sie während des Mutterschutzes die Arbeit auf dem Betrieb und das Familienleben gleichzeitig am Laufen halten können. Die Anzahl der Mitarbeiter*innen und die betriebliche Organisation dürfen keine Ausschlusskriterien für Unterstützung im Mutterschutz sein. Unabhängig von Branche, Betriebsgröße, Wohnsituation und Familiengröße muss Mutterschutz für jede Frau möglich sein.
Frauen müssen die Möglichkeit haben, sich selbstständig machen zu können und gleichzeitig ohne existenzielle Sorgen eine Familie gründen zu können. Aktuell ist das nicht der Fall. Das ist nicht zeitgemäß und muss geändert werden.

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… Gleichstellung und soziale Absicherung zentrale Bestandteile einer zukunftsfähigen Handwerkspolitik sind. Selbständige Frauen im Handwerk leisten einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft, haben aber bisher keinen ausreichenden Schutz bei Schwangerschaft und Mutterschaft. Eine gesetzliche Regelung stärkt ihre Existenzsicherheit, fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erhöht die Attraktivität des Handwerks für junge Gründerinnen. Damit setzt sich die Kammer für Chancengerechtigkeit ein und stärkt das Handwerk als modernen, familienfreundlichen Wirtschaftsbereich.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Selbständige Handwerkerinnen sind neben ihrer unternehmerischen in der familiären Verantwortung zu stärken. Nur faire, verlässliche Rahmenbedingungen machen die Mutterschaft und Selbständigkeit vereinbar. Die Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim schafft so Anreize zur Gründung. Eine gesetzliche Regelung zum Mutterschutz für Selbständige sichert nicht nur Existenzen in sensiblen Lebensphasen. Sie spiegelt die Region, die für moderne Handwerkskultur und eine vielfältige und zukunftsfähige Wirtschaftsstruktur steht.

European Women´s Management Development ist ein internationales Netzwerk, das 1984 von Frauen für Frauen und Männer im Management gegründet wurde.

Unser fast 1000 Mitglieder umfassendes Netzwerk ist vor allem in sechs europäischen Ländern vertreten und erstreckt sich bis in die USA, Südafrika, Indien und Asien. Wir vernetzen Fachleute aus allen Bereichen der Wirtschaft, Bildung, Politik und Kultur und sind offen für Einzel- und Firmenmitglieder, Arbeitnehmer und Selbständige.

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Seit 40 Jahren steht EWMD für Gleichstellung im Beruf. Selbstständigkeit darf keine wirtschaftliche Falle für werdende Mütter bleiben. Wir setzen uns beim EWMD Deutschland für Chancengleichheit, Selbstverwirklichung und faire Rahmenbedingungen für Frauen und Männer ein. Der Widerspruch, auf der einen Seite mehr Frauen zur Firmengründung zu bewegen und die fehlende adäquate Absicherung für Schwangere Selbstständige, gehört nicht ins Jahr 2025. Daher unterstützen wir das Bündnis für Mutterschutz.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Jedes Jahr gebären 27 000 selbstständige Frauen ohne Mutterschutz. Das darf nicht so bleiben.

Die Liga für unbezahlte Arbeit ist Deutschlands erste Carewerkschaft und vertritt die Interessen aller Menschen, die unbezahlte Sorgearbeit leisten – ob als Eltern, pflegende Angehörige oder in anderer familiärer Fürsorgeverantwortung.

Ziel ist es, die strukturelle Benachteiligung von Sorgearbeitenden sichtbar zu machen und konkrete Veränderungen anzustoßen – mit dem politischen Ziel, Fürsorgeverantwortung als Diskriminierungsmerkmal im Grundgesetz zu verankern.

Zudem bietet die LUA regelmäßige Vernetzungstreffen, Expert*innen-Vorträge, baut eine Rechtsberatung auf und plant einen politischen Streik.

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… der Schutz Sorgearbeitender bereits vor der Geburt beginnen muss und es keinen guten Grund dafür gibt, Selbstständige davon auszuschließen.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Schutz vor Diskriminierung, soziale Absicherung, mentale Gesundheit

Als Deutscher Bauernverband sind wir der größte Interessenverband der deutschen Landwirtschaft. Wir vertreten die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Belange von Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland auf Bundes- und EU-Ebene. Unsere Mitglieder sind in 18 Landesverbanden organisiert, sodass wir die gesamte Bandbreite der Landwirtschaft in den Regionen abdecken.

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Uns ist es wichtig, dass Unternehmerinnen im Falle einer Schwangerschaft besser geschützt werden Keine Frau sollte sich zwischen der Betriebsübergabe und der Gründung einer Familie entscheiden müssen. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Wir sind in der Landwirtschaft privilegiert, mit der SVLFG bereits ein erstes Auffangnetz für Landwirtinnen zu haben. Dennoch gibt es Verbesserungsbedarf, denn die Probleme, wie das Heben von Schwerlasten, die Medikamentengabe und Krankheitserreger, treten oft schon viel früher auf als der Mutterschutz. Hier muss dringend nachgebessert werden. Besonders wichtig sind uns die Themen Einkommensabsicherung und Flexibilität beim Bemessungszeitraum für Mutterschaftsleistungen und die Flexibilität beim Bemessungszeitraum für Elterngeld bei Selbstständigen.

Der dbl ist der Berufs- und Fachverband der Logopädie. Als Deutscher Bundesverband für Logopädie stehen wir für alle fundierten sprachtherapeutischen Berufe. Wir schaffen Voraussetzungen für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der in der Logopädie Tätigen, aller Qualifikationen und in jeder beruflichen Phase. Unser Verband steht maßgeblich für die Ausgestaltung der Berufe in der Logopädie und setzt sich ein für deren wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Als die Stimme der Logopädie machen wir die Bedeutung logopädischer Leistungen sichtbar. Mit dem über Generationen gewachsenen Wissenskapital und mit anwendungsorientiertem ‚State of the Art‘-Wissen ist der dbl die entscheidende Institution der Branche zur Zukunftsgestaltung. Unser Verband ist der Ansprech- und Verhandlungspartner für alle Akteure im Einflussbereich der Logopädie.

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… Mutterschutz für selbstständige Logopäd*innen essenziell ist, um die gesundheitliche und wirtschaftliche Sicherheit während Schwangerschaft und Geburt zu gewährleisten. In einer Branche mit über 90 % Frauenanteil betrifft dieses Thema eine große Mehrheit direkt. Fast die Hälfte unserer Mitglieder arbeitet freiberuflich. Ohne gesetzlichen Schutz riskieren werdende Mütter gesundheitliche Belastungen und finanzielle Einbußen bis hin zur Insolvenz. Ein geregelter Mutterschutz schafft Chancengleichheit, fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und stärkt die Attraktivität des Berufsstands – auch langfristig für den Nachwuchs in der Logopädie.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Aufgrund des demografischen Wandels benötigen viele logopädische Praxisinhaber*innen in den nächsten Jahren Nachfolger*innen. Ihre Praxen sichern die wohnortnahe Versorgung unserer Patient*innen – besonders in ländlichen Regionen. Um den Schritt in die Selbstständigkeit für Frauen attraktiv zu gestalten, ohne sich zwischen Familie und Beruf entscheiden zu müssen, ist der Mutterschutz für Selbstständige von hoher Bedeutung. Die Sicherung logopädischer Arbeit ist daher nicht nur für unsere Berufsangehörigen, sondern auch von gesamtgesellschaftlichem Interesse.

Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA vereint seit 1903 freischaffende Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanende, die sich durch die Qualität ihrer Bauten ebenso auszeichnen wie durch hohe persönliche Integrität und Kollegialität. Sie verbindet die Bereitschaft zum Engagement im Interesse der Baukultur und des Berufsstandes. Ziel des BDA ist die Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung gegenüber der Bauherrschaft, der Gesellschaft und der Umwelt. Wir wollen deutlich machen, wie sehr gute Architektur den Menschen individuell und in der Gemeinschaft in geistiger wie materieller Hinsicht dienen und damit zur Hebung der Lebensqualität beitragen kann. Der BDA fördert eine solidarische und faire Gemeinschaft und für eine Praxis des Planens und Bauens in Verantwortung gegenüber der Umwelt und kommenden Generationen.

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Für eine faire Gesellschaft ist Gleichberechtigung in jeder Hinsicht eine unverzichtbare Grundlage. Noch immer sind Frauen auch in Bereichen der Architektur und der Stadtplanung schlechter als Männer bezahlt und in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert. Damit wird einer der
Der BDA ist selbst aktiv, um an diesem Missverhältnis etwas zu ändern – wir führen Seminare für Frauen durch, die ihren Weg selbständig gehen wollen und haben ein Mentoringprogramm initiiert, das Frauen helfen soll, ihren Schritt in eine Führungsposition zu gehen. Doch weitere strukturelle Defizite lassen sich nicht im Verband alleine lösen. Deswegen unterstützen wir diese Initiative.

Diese individuellen Punkte sind uns besonders wichtig

Wichtig ist dabei, dass finanzielle Nachteile durch jede Art der Care-Arbeit verschwinden und Frauen durch strukturelle Defizite nicht davon abgehalten, in die Selbstständigkeit zu gehen, die Inhaberschaft eines Büros oder dessen Geschäftsführung anzustreben. Das nimmt der zukünftigen und der zukunftsfähigen Entwicklung der Gestaltung unserer Umwelt ein wesentliches Potenzial, Aber am wichtigsten ist es, dass jegliche Unterminierung von Chancengleichheit Gift für eine offene Gesellschaft ist, die sich dazu verpflichtet hat, die Würde des Menschen als oberstes Ziel zu gewährleisten.